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Apfelanbau am Bodensee: Wildbienenvielfalt steigt

  • Posted by Holger Thissen
  • On Mai 7, 2018
  • 5 likes

Gezielte Wildbienenförderung lockt 33 neue Arten an.

Im konventionellen Apfelanbau lassen sich die Bedingungen für Wildbienen erheblich verbessern. Das ergab das dritte Wildbienen-Monitoring für das Bodenseegebiet. 

Die Vielfalt der Wildbienen in der Bodenseeregion steigt. Das ist laut NABU das Ergebnis des dritten Wildbienen-Monitorings mit dem Titel „Förderung von Wildbienen in Niederstamm-Obstanlagen im Bodenseegebiet“, einem lokalen Projekt der Bodensee-Stiftung, der Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft und der REWE Group, das auf Bundesebene durch den NABU-Bundesverband koordiniert wird. Wie auch schon in den Jahren 2013 und 2010 ergab die Untersuchung auf den Projektflächen, dass sowohl die Vielfalt als auch die Häufigkeit von Wildbienen-Arten durch insektenfördernde Maßnahmen erheblich erhöht werden konnte. Punktuell wurde sogar eine Verdopplung der Artenzahlen verzeichnet.

Zu den Maßnahmen zählen die Aussaat von Blühflächen, die Anlage von Insektennisthilfen oder die Pflanzung von Hecken. Hierdurch konnten die Lebensraumbedingungen für die Wildbienen merklich verbessert werden. So wurden auf den Flächen insgesamt 117 Wildbienenarten ermittelt, was immerhin ein Fünftel aller in Deutschland vorkommenden Arten ist. Darunter auch mehrere bedrohte Arten, wie die Schwarzblaue Sandbiene, die Wald-Pelzbiene oder die Rötliche Kegelbiene. Bei dem Monitoring im Jahr 2013 wurden nur 84 Wildbienenarten gezählt.

Die Untersuchungen wurden auf neun mehrjährigen und zwölf einjährigen Blühflächen durchgeführt und mit Obstbaubetrieben ohne Blühflächen verglichen. Auch die Belegung der Nisthilfen floss in die Bewertungen mit ein. Generell zeigen die Ergebnisse, dass die Artenvielfalt vor allem durch mehrjährige, die Anzahl der Individuen jedoch maßgeblich durch einjährige Blühflächen gefördert wird.

Dass sich die Insektenfauna in der Projektregion am Bodensee so positiv entwickeln konnte, ist keine Selbstverständlichkeit. Denn der konventionelle Apfelanbau ist üblicherweise geprägt von niederstämmigen Bäumen, kurzgemähten Fahrgassen und eher wenigen ökologischen Strukturen. Auch der Einsatz von Pestiziden ist nirgendwo sonst so hoch wie hier.

Wenn nun in konventionellen Apfelplantagen dank des großen Engagements der örtlichen Obstbauern und Naturschützern die biologische Vielfalt so sehr gefördert werden kann, zeigt das, wie enorm hoch dieses Potenzial tatsächlich ist – und angesichts des dramatischen Insektensterbens auch genutzt werden sollte. Denn nicht nur Wildbienen profitieren von den Maßnahmen: Auch andere Insektenarten, sowie Vögel, Kleinsäuger, Reptilien und die Pflanzenvielfalt werden gefördert.

Die Ergebnisse aus der Bodensee-Region sind vielleicht nicht eins zu eins übertragbar auf die anderen zwölf Projektregionen, die von lokalen NABU-Gliederungen betreut werde. Aber sie zeigen doch vor allem eines: Gerade in der konventionellen Landwirtschaft kann durch die Umsetzung einer Reihe naturschutzfachlicher Maßnahmen die biologische Vielfalt erhöht werden. Die teilnehmenden Betriebe des PRO-PLANET-Projektes stellen unter Beweis, dass eine naturverträglichere Landwirtschaft möglich ist. Dabei sind eine hohe Qualität, eine ausreichende Quantität und nicht zuletzt das langfristig ausgelegte Engagement der Obstbauern wichtige Voraussetzungen für den Erfolg.

Quelle: NABU

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